Vor 1938 gab es in Kobersdorf eine lebendige jüdische Gemeinde mit Synagoge, Schule, Geschäften und jüdischen Ärzten. Juden und Nichtjuden spielten zusammen in einem Sportverein und musizierten gemeinsam in einem Orchester.
Bis 1938 waren nach den letzten Forschungsergebnissen 219 Juden, Männer, Frauen und Kinder in Kobersdorf wohnhaft oder zumindest gemeldet.
Ab der dritten Maiwoche 1938 waren alle enteignet und vertrieben.
Die genaue Zahl der Ermordeten werden wir wohl nie erfahren. Bis jetzt sind aber nur 44 jüdische Einwohner bekannt, die überlebt haben.
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