Die ehemalige jüdische Gemeinde in Kobersdorf

Vor 1938 gab es in Kobersdorf eine lebendige jüdische Gemeinde mit Synagoge, Schule, Geschäften und jüdischen Ärzten. Juden und Nichtjuden spielten zusammen in einem Sportverein und musizierten gemeinsam in einem Orchester.

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Bis 1938 waren nach den letzten Forschungsergebnissen 219 Juden, Männer, Frauen und Kinder in Kobersdorf wohnhaft oder zumindest gemeldet.

Ab der dritten Maiwoche 1938 waren alle enteignet und vertrieben.

Die genaue Zahl der Ermordeten werden wir wohl nie erfahren. Bis jetzt sind aber nur 44 jüdische Einwohner bekannt, die überlebt haben.

 

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Warum ein Mahnmal in Kobersdorf?

Erwin Hausensteiner: Die Entstehungsgeschichte des Mahnmales in Kobersdorf: Der Anlass zur Errichtung des Mahnmales: Nach den letzten Forschungsergebnissen waren 219 jüdische Bewohner, Männer, Frauen und Kinder bis 1938 hier wohnhaft oder zumindest gemeldet. Bis zur dritten Maiwoche 1938 waren sie alle vertrieben und ihres Besitzes beraubt. Die genaue Zahl der Ermordeten werden wir wohl nie … Warum ein Mahnmal in Kobersdorf? weiterlesen

Das Heimathaus in Kobersdorf

1848 war das heutige Heimathaus noch als herrschaftliches Försterhaus geführt. 1860 kaufte es die Witwe Theresia von Vogel, geb. Fürst und baute mit ihrem zweiten Ehemann, Friedrich von Osiecki, im Jahre 1863 das Haus im Stile eines Laubenhauses um. Nach deren Ableben erbte die Gemeinde Kobersdorf das Anwesen. In der Zeit Deutsch-Westungarns wurde das Haus … Das Heimathaus in Kobersdorf weiterlesen

Spendenaufruf

DER GEDENKVEREIN KOBERSDORF BITTET UM SPENDEN: Der Anlass zur Errichtung des Mahnmals war der Wunsch, der im Jahr 1938 vertriebenen jüdischen Einwohner der Gemeinde Kobersdorf würdig zu gedenken. Der Entwurf von Professor Ernst Fuchs erschien für dieses Vorhaben angemessen. Da der Gedenkverein Kobersdorf sich hauptsächlich aus den Beiträgen seiner Mitglieder finanziert, übersteigen die Kosten für … Spendenaufruf weiterlesen

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